Ingenieure von morgen zeigen Ihr Können – Großes Finale vom STAWAG-Schulwettbewerb 2017

Am Dienstag war es endlich soweit! Nach 4 Monaten harter Arbeit haben 11 Schulteams aus sechs Aachener Schulen – 43 Schülerinnen und Schüler – vor einer Jury stolz ihre selbstentworfenen Elektroautos aus dem 3D-Drucker und stellte sich in einem Rennen der Konkurrenz.

Kein Flitzer glich dabei dem anderen und dennoch war die Grundausstattung fast gleich: Die Schülerinnen und Schüler montierten ihre Elektroautos anhand eines Bausatzes. Das passende Chassis entwarfen sie selbständig mit Hilfe einer CAD-Software (3D-Zeichnung), nachdem sie einen Schulungsworkshop besucht haben. Danach wurde ihr selbstentworfenes Chassis im 3D-Drucker bei der Firma KISTERS ausgedruckt. Kein leichtes Unterfangen, wie Georg Schmitz, Ausbildungsleiter bei der Kisters AG feststellen musste: „Schon vor dem ersten Druck mit Gips haben wir die Machbarkeit überprüft, also Wandstärke, Stabilität und Platzverhältnisse. Am Anfang hat noch nichts zusammengepasst, schließlich hat es aber dann doch funktioniert.“ Zudem hatten die Schulteams als weiteres Highlight im Rahmen des Wettbewerbs zudem die Möglichkeit, noch weitere Einblicke in das Produktionsverfahren 3D-Druck zu gewinnen – denn das rollende 3D-Druckerlabor der FH Aachen, der FabBus, hat den teilnehmenden Schulen einen Besuch abgestattet. So konnten die angehenden Ingenieure das Expertenteam der FH mit weiteren Fragen rund um das Thema 3D-Druck löchern.

Am großen Finaltag durften die Teams ihre Konstruktionen dann endlich einer Jury präsentieren, die nicht nur die Autos anhand des Designs, sondern auch der technischen Stimmigkeit bewerten mussten. Nach der Präsentation konnten die Schülerinnen und Schüler nun in einem Rennen die Fahrtüchtigkeit ihrer Elektroautos live unter Beweis stellen. Dies alles floss in die Bewertung für die Gesamtplatzierung ein.

Den ersten Platz belegte schließlich das Team „Physicar“ der Gesamtschule Aachen-Brand, das für ihren Sieg einen 3D-Drucker für die Schule erhielt. Auf dem zweiten Platz konnte sich das Team „Mercury“ vom Couven-Gymnasium behaupten, gefolgt von Kaiser-Karls-Gymnasium mit dem Team „Fusion“.

Die Gewinner des STAWAG-Schulwettbewerbes 2017:

1. Platz: Gesamtschule Aachen-Brand, Team Physicar, Preis: 3D-Drucker
2. Platz: Couven-Gymnasium, Team Mercury, Preis: 700 Euro
3. Platz: Kaiser-Karls-Gymnasium, Team Fusion, Preis: 500 Euro

Der Finaltag bildete einen gelungenen Abschluss des Schulwettbewerbes, was die strahlenden Gesichter der Schülerinnen und Schüler eindeutig zeigten. Unterstützt wurde der Wettbewerb und der Einsatz des FabBusses durch das zdi-Netzwerk Aachen & Kreis Heinsberg.