Gazebo – Ein Projekt mit Ingenieure ohne Grenzen
Zusammen mit unserer Netzwerkschule, dem Couven-Gymnasium, setzten Ingenieure ohne Grenzen ein Pilotprojekt in Deutschland um, das Kinder mit Migrationshintergrund mit regulären Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer technischen Workshopreihe zum Zukunftsthema erneuerbare Energien in einen interkulturellen Austausch bringen möchte.
Das Pilotprojekt wurde gemeinsam unterstützt durch die Bürgerstiftung der Sparkassse und dem zdi-Netzwerk Aachen & Kreis Heinsberg.
Über mehrere Wochen haben Mitglieder der Aachener Regionalgruppe mit einer Schülergruppe aus internationalen und deutschen Jugendlichen an den unterschiedlichsten technischen Aufgabenstellungen getüftelt, auch vor dem Hintergrund, Verständnis für Diversität und Multikulturalität anzuregen. Dass am Ende der AG eine solarbetriebene Handyladestation von den Jugendlichen entwickelt und gebaut wird, die von der ganzen Schule genutzt werden kann, ist hierbei zudem ein „netter Nebeneffekt“.
Doch bevor das Projekt „Handyladestation“ in Angriff genommen wurde, wurden zunächst in interkulturellen Kleingruppen ein kleines Wasserkraftwerk und ein Windrad gebaut. Dabei wurden die technischen Workshops regelmäßig durch Einheiten zum interkulturellen Lernen ergänzt, in denen Sprachbarrieren durch einen interaktiven, spielerischen Ansatz überwindet werden sollten.
Kurz vor den Sommerferien während der Projektwoche am Couven-Gymnasium stand nun zum Abschluss des Projektes in den schuleigenen Werksräumen die Realisierung der solarbetriebenen Handyladestation auf dem Programm. Eine letzte Herausforderung im Rahmen der AG, die sicherlich nun auch mit einer Bauanleitung auf Arabisch oder Deutsch kein Problem mehr darstellt.